Aufruf an Zeitzeug:innen!

Schloss Krobnitz

Aufruf an Zeitzeug:innen!

Im kommenden Jahr eröffnet im Schloss Krobnitz die Ausstellung „Nachkriegszeit im Spiegel – Schloss Krobnitz erzählt“. Diese Ausstellung, die im Rahmen des Landesprogramms „Sehnsucht nach Freiheit“ gefördert wird, befasst sich mit der Epoche von 1945 bis in die 1950er Jahre, eine Zeit des Umbruchs und Neubeginns.

Krobnitz war in dieser Zeit nicht nur ein Ort des Wandels, sondern auch eine Zufluchtsstätte, wo Flüchtlings- und Vertriebenenfamilien eine neue Heimat fanden. Diese Menschen mussten sich in einer ihnen fremden Umgebung zurechtfinden, während die ansässigen Krobnitzer mit ihren eigenen Herausforderungen und dem Leben unter neuen, kommunistischen Machthabern rangen.

Wir sind auf der Suche nach Ihren Geschichten, Ihren Erinnerungen! Wie haben Sie die Ankunft der Flüchtlingsfamilien erlebt? Gehörten Sie vielleicht sogar selbst zu den Neuankömmlingen oder kennen Sie die Geschichten noch von Ihren Großeltern? Wie gestaltete sich das Zusammenleben in einer Gemeinschaft, die gemeinsam lernte, unter veränderten Bedingungen zu existieren? Wie sah der Alltag aus, und wie wurde er von den Bewohnern in Krobnitz organisiert und gelebt? 

Ihre persönlichen Erinnerungen und Geschichten sind für uns von unschätzbarem Wert, um ein authentisches Bild dieser Zeit zu zeichnen. Wenn Sie Erinnerungsstücke, seien es Kleidung, Spielzeug, Koffer oder gar Fotoalben aus dieser Zeit besitzen und bereit wären, diese mit uns zu teilen oder auszuleihen, würden wir uns überaus freuen.

Melden Sie sich bei uns und werden Sie Teil dieses Projekts, das nicht nur Geschichte dokumentiert, sondern auch vermittelt und für die Nachwelt bewahrt!

Kontakt: info@museumsverbund-ol.de oder 035828/88700

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und danken Ihnen im Voraus für Ihre wertvolle Mitarbeit an diesem bedeutenden Vorhaben!

Schloss Krobnitz