Presse
Pressemitteilung, 30.11.2023
+++Finale der Ausstellung „Kunstspektrale – Quadratur des Kreises“+++
Die Stiftung für Kunst und Kultur in der Oberlausitz und der Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund rollen den roten Teppich aus für das Finale der Ausstellung „Kunstspektrale – Quadratur des Kreises“ im malerischen Schloss Königshain. Kreisen Sie den 9. Dezember 2023 in Ihrem Kalender ein, denn um 14:30 Uhr beginnt ein unterhaltsamer Nachmittag!
Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem Kuratorengespräch: Der Oberlausitzer Künstler Reinhard Roy, dessen Ideenreichtum und Leidenschaft das Herzstück dieser Ausstellung sind, wird uns mit auf eine Reise hinter die Kulissen der Ausstellungsmacherei nehmen. Freuen Sie sich auf interessante Einblicke und unterhaltsame Anekdoten.
Nach dieser gemütlichen Plauderstunde geht es auf eine geführte Tour durch die Welt der Kunst. Vom feinsten Pinselstrich bis zur großen Geste – unsere Experten führen Sie durch eine kleine Weltreise der zeitgenössischen Kunst.
Und weil so viel Inspiration hungrig macht, klingt der Tag mit Kaffee und Kuchen in der Schwarzküche aus. Ein süßer Abschluss für einen Tag, der alle Sinne anspricht! Hier können Sie plaudern, philosophieren und sich mit anderen Kunstliebhabern austauschen. Wir danken dem Königshainer Heimatverein e.V. für seine Unterstützung.
Wie Kai Wenzel, Vertreter der Görlitzer Sammlungen, treffend bemerkte: „Die Quadratur des Kreises steht metaphorisch für eine scheinbar unlösbare Aufgabe, obwohl es sich ursprünglich um eine komplexe geometrische Berechnung handelt.“ Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Farben und Formen auf Schloss Königshain.
Verpassen Sie nicht diese einmalige Gelegenheit, den Abschluss einer der hochkarätigsten Ausstellungen des Jahres zu feiern. Wir freuen uns auf einen unvergesslichen Tag mit Ihnen im barocken Ambiente.
+++Info+++
Datum: 9. Dezember 2023
Beginn: 14.30 Uhr
Preise: Eintritt frei
Ort: Schloss Königshain, Dorfstraße 29, 02829 Königshain
+++um Anmeldung wird gebeten unter schloss-koenigshain@museumsverbund-ol.de oder Tel. 035828 88700+++
Pressemitteilung, 25.10.2023
+++Die Magische Soirée im Schloss Königshain: Ein Zauberabend der Extraklasse+++Veranstaltung im Schloss Königshain+++Eine faszinierende Reise in die Welt des Übernatürlichen und Wunderbaren+++
Im majestätischen Barockschloss Königshain wird eine außergewöhnliche „Magische Soirée“ stattfinden, die nicht nur die Räume des Schlosses, sondern auch die Herzen der Gäste mit Zauber erfüllt. Ralph Kunze, ein erfahrener Zauberer, der sich auf die Kunst der Magie für Erwachsene spezialisiert hat, wird die Zuschauer durch verschiedene Facetten der Zauberkunst führen, weit weg von den klischeehaften Vorstellungen der Zauberei.
Kunze, mit seiner einzigartigen Philosophie, dass „Magie nie das ist, was man tut, sondern immer nur das, was man hinterlässt“, wird sicherstellen, dass die Gäste einen bleibenden Eindruck und magische Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Wir laden Sie ein, Teil dieses zauberhaften Abends zu sein und sich von der Magie in den Bann ziehen zu lassen. Sichern Sie sich jetzt Ihre Plätze, denn die Kapazität ist begrenzt und die Nachfrage groß.
Datum: 1. Dezember 2023
Beginn: 19.00 Uhr
Einlass: 18.30 Uhr
Preise: 20,- EUR VVK / 25,- EUR AK
Ort:
Schloss Königshain
Dorfstraße 29
02829 Königshain
Tickets erhältlich im Schloss Königshain, Schloss Krobnitz, unter 035828 88700 oder info@museumsverbund-ol.de
Pressemitteilung, 24.04.2023
+++Der KunstBus Oberlausitz lädt ein zu einer unvergesslichen Reise durch die vielfältige Kunst- und Kulturlandschaft der Region+++Wutrobnje přeprošuje Załožba za wuměłstwo a kulturu Hornjeje Łužicy na 9. wudaće projekta „Bus wuměłstwa“+++
Die Stiftung für Kunst und Kultur in der Oberlausitz lädt herzlich ein zur neunten Ausgabe des erfolgreichen Projekts „KunstBus Oberlausitz“, welches am Wochenende des 19. und 20. August 2023 stattfindet. Seit der ersten Realisierung im Jahr 2014 durch die Kunstinitiative „Im Friese“ e.V. und zahlreiche Unterstützer aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik hat sich das Projekt zu einem wichtigen kulturellen Ereignis in der Region entwickelt.
Der KunstBus ermöglicht Interessierten, verschiedene Kunst- und Kulturorte der Oberlausitz zu erkunden und ein vielfältiges Programm sowohl in den Bussen als auch an den unterschiedlichen Standorten zu erleben. Im Fokus stehen dabei die zeitgenössische Kunst der Region und die hier lebenden Künstler, die ihre Werke an verschiedenen Kunst- und Kulturorten präsentieren.
Zu den besonderen Stationen der KunstBus-Tour 2023 zählen unter anderem:
1. Haus der Tausend Teiche, Wartha: Eine Dauerausstellung über das UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und eine Sonderausstellung zum Thema „Sagen und Mythen der Lausitz und der Sorben“.
2. Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte, Großdubrau: Eine beeindruckende Sammlung von Exponaten aus 150 Jahren Industrie-Vergangenheit und Technikgeschichte, ideal für Technik- und Industriegeschichtsinteressierte sowie Familien.
3. Barockschloss Neschwitz: Ein historisches Schloss und Park, das heute als Standesamt und Veranstaltungsort dient und am Rande des UNESCO-Biosphärenreservates „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ liegt, feiert 300-jähriges Jubiläum.
4. Konsumgalerie Herrenhaus Saritsch: Eine Galerie in einem historischen Gebäude, die Kunst auf das Land holt und Künstlern sowie Kunstinteressierten einen Raum zum Ausprobieren und Kennenlernen bietet.
5. Schwesternhäuser Kleinwelka e.V.: Ein einzigartiges Kulturdenkmal und geistlich geprägter Ort der Evangelischen Brüder-Unität, das sich zum Zentrum für Kunst, Kultur und geistliches Leben entwickelt.
6. Galerie Budissin, Bautzen: Eine Ausstellung mit dem Titel „vorOrt – budysinbautzen Stadt & Landschaft“, die Werke von regionalen Künstlerinnen und Künstlern präsentiert und einen vielschichtigen Blick auf das Lebensumfeld der Region bietet.
Der KunstBus Oberlausitz ermöglicht es, Kunst im wahrsten Sinne des Wortes „erfahrbar“ zu machen und lädt alle ein, die Vielfalt der Kunst- und Kulturszene der Oberlausitz zu entdecken. Der innovative Charakter des Projekts zeigt sich durch die Vernetzung verschiedenster Kunstorte und die gemeinsame Gestaltung des Programms zum KunstBus-Wochenende.
Für weitere Informationen zum Programm und den einzelnen Stationen der KunstBus-Tour besuchen Sie die offizielle Webseite der Stiftung für Kunst und Kultur in der Oberlausitz unter www.kunstbus-ol.de. Gern senden wir Ihnen auf Wunsch Bildmaterialien zu.
Die Pressekonferenz zum KunstBUS 2023 findet statt am Montag, dem 03.07.23 um 11.00 Uhr im Haus der Tausend Teiche in Wartha. Wir laden Sie herzlich dazu ein.
Wutrobnje přeprošuje Załožba za wuměłstwo a kulturu Hornjeje Łužicy na 9. wudaće projekta „Bus wuměłstwa“, kiž wotměje so 19. a 20. awgusta 2023.
Bus wuměłstwa dowjeze wopytowarjow na wjacore městna, hdźež dožiwja hosćo wuměłstwo a kulturu regiona. Po puću w busu skića so jim wotměnjawy program. W fokusu projekta steja načasne wuměłstwo regiona a tu bydlacy wuměłcy. Woni swoje twórby na městnach, hdźež bus zastanje, prezentuja. Wot lěta 2014 je so Bus wuměłstwa na iniciatiwu „Im Friese z. t.“ a mnohich podpěraćelow na wažny kulturny podawk w regionje wuwił.
Wosebite stacije Busa wuměłskeho lětsa su:
1. Dom tysac hatow w Stróži: Stajna wustajeńca wo biosferowym rezerwaće UNESCO Hornjołužiska hola a haty z wosebitej wustajeńcu „Mytiske baje Łužicy a Serbow“.
2. Muzej elektropórclina Margarećineje hěty we Wulkej Dubrawje: Zběrka eksponatow ze 150 lět stawiznow industrije a techniki. Wopyt hodźi so za zajimcow industrijoweje kultury runje tak kaž za swójby.
3. Hród w Njeswačidle: Historiski hród a park swjećitaj lětsa 300-lětny jubilej a staj dźensa stawnistwo a zarjadowanišćo w regionje biosferoweho rezerwata UNESCO „Hornjołužiska hola a haty“.
4. Konsumowa galerija na Knježim dworje w Zarěču: Galerija w historiskim twarjenju, kotraž ma narok, wuměłstwo na kraju pokazać a wuměłcam kaž tež hosćom zmóžnić, so wuspytać so zeznać.
5. Sotrownja w Małym Wjelkowje: Jónkrótny kulturny pomnik a duchownje charakterizowane městno Ewangelskeje bratrowskeje unity, kotrež wuwiwa so na centrum za wuměłstwo, kulturu a duchowne žiwjenje.
6. Galerija Budissin, Budyšin: Wustajeńca z titulom „na městnje – BudyšinBautzen město & krajina“. W galeriji pokazuja twórby regionalnych wuměłčow a wuměłcow ze šěrokim widom na žiwjenski wobswět w regionje.
Bus wuměłstwa Hornja Łužica zbliža wuměłstwo a přeprošuje wšitkich, sej wšelakorosć wuměłstwa a kultury wokoliny wotkryć. Wosebity charakter projekta je, zo spletu so wšelakore městna wuměłstwa a wuhotuje so zhromadny programom na kóncu tydźenja w awgusće.
Dalše informacije k programej a jednotliwym stacijam tury steja na internetowej stronje Załožby za wuměłstwo a kulturu w Hornjej Łužicy pod www.kunstbus-ol.de. Maće-li přeće wam rady wobrazy a materialije pósćelemy.
Nowinarska konferenca na “Bus wuměłstwa” budźe póndźelu, 03.07.2023 w 11.00 hodź. w Domje tysac hatow w Stróži. Wšitkich wutrobnje přeprošujemy.
Pressemitteilung, 16.03.2023
+++Neubesetzung in der Museumspädagogik+++
Am 1.3. durften wir unsere neue Kollegin in der Museumspädagogik begrüßen: Franziska Fritzsche hat kürzlich ihr zweijähriges Volontariat am Senckenberg-Museum in Görlitz absolviert. Die 28-Jährige hat sich gegen dreizehn andere Bewerber durchgesetzt und uns mit ihrer offenen und kreativen Haltung überzeugt. Mit ihrem wissenschaftlichen Abschluss in Ökologie und ihrer Erfahrung im Bereich Ausstellen und Vermitteln haben wir unserer Meinung nach eine glückliche Wahl getroffen, die unser bisheriges Portfolio sinnvoll erweitern wird – auch in Hinblick auf die Wiederbelebung des Naturlehrpfades Königshainer Berge. Das sagt Franziska über sich:
„Nach meinem Biologiestudium in Frankfurt am Main kam ich im Oktober 2020 als Volontärin ans Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz. Dort war ich unter anderem an der Wanderausstellung ‚Grundwasser lebt!‘ und auch anschließend als technische Mitarbeiterin an einigen Museumsprojekten beteiligt. Als neue Museumspädagogin des Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbundes freue ich mich auf die vielfältigen Themengebiete der Standorte, auf spannende Veranstaltungen und Projekte und Vermittlungsarbeit mit unterschiedlichsten Personengruppen.“
Franziska Fritzsche, 2023
+++Künstlersonderbund im Schloss Königshain+++
Der „Künstlersonderbund in Deutschland 1990 – Realismus der Gegenwart e.V.“ ist eine deutschlandweite Vereinigung von Künstlerinnen, die sich in ihrem Schaffen dem zeitgenössischen Realismus verbunden fühlen. In Berlin, Sitz des Vereins und der „RealismusGalerie“ präsentieren sie in wechselnden Ausstellungen die Arbeiten ihrer Mitglieder. Darüber hinaus führen sie bundesweit temporäre Ausstellungen durch und begleiten diese mit Katalogen, Filmdokumentationen und Symposien. 2023 folgen sie der Einladung des Kulturamtes Görlitz, an dem Kunstort Königshain auszustellen. „Grenzgänge“ Malerei, Grafik und Plastik im Museum Königshain Ausstellung des Künstlersonderbund in Deutschland 1990 – Realismus der Gegenwart e.V. Vernissage: 22. April 2023, 15.00 Uhr Ausstellung vom 23. April – 17. Juli 2023 Öffnungszeiten: Di-Do 11.00 – 15.00 Uhr, Sa/So/Feiertags 13.00 – 17.00 Uhr Zum Thema: War das Motto der Ausstellung in der ersten Planung 2018 zunächst eher inspiriert von der Geschichte und Lage des Ausstellungsortes, haben seither die unvorhersehbaren Ereignisse in Europa und der Welt weitere Aspekte dem Thema hinzugefügt. Und nicht zuletzt sind Grenzgänge und Grenzüberschreitungen im Leben von Kreativen wichtige Bestandteile künstlerischer Identität. 44 Künstlerinnen zeigen vielfältige künstlerische Annäherungen zum Thema „Grenzgänge“, die von geographischen Bezügen in malerischen Landschaftserkundungen bis zu sensiblen Portraits und Figurationen reichen. Der aktuelle Krieg als maximale Grenzüberschreitung wird dabei ebenso bearbeitet wie die erzwungenen Grenzen und Dramen der Corona Pandemie. Erinnerungen, Traumwelten und Allegorien stehen gleichberechtigt neben Stillleben mit ihren Übergangsthemen. Skulpturen ergänzen den Kontext durch kraftvoll figürliche Stellungnahmen.
Die Mitglieder des Künstlersonderbundes sind als Realisten in einer besonderen Weise dem Augenschein – aber auch dem Eigensinn – verpflichtet.
Das Thema „Grenzgänge“ verdeutlicht die Fülle, Vielfalt und hohe Qualität der unterschiedlichen künstlerischen Positionen des Künstlersonderbundes.
„So gesehen sind wir Künstler seit jeher immer auch Grenzgänger, denn im Ausloten eigener Grenzen und im Überschreiten des Erwartbaren, des scheinbar Selbstverständlichen gibt es Entwicklung und Sinnstiftung. Sich neugierig in unerforschte Regionen vorzuwagen und den Zurückgebliebenen die Eindrücke unserer „Expeditionen“ zu vermitteln, ist zuweilen zentrales künstlerisches Anliegen.
aus Christine Reinckens, Einführungstext Katalog
Vielleicht noch schwieriger, als die Grenzen zu völlig unbekannten Regionen zu überschreiten und das wirklich Fremde zu vermitteln ist es, einen neuen Blick auf scheinbar Vertrautes zu wagen.“
+++Landrat eröffnet Wanderausstellung im Schloss Krobnitz+++
Im Zeitraum vom 1. Mai – 26. November 2023 präsentiert Schloss Krobnitz die Wanderausstellung „Grenzraum knüpft Verbindungen“. In der 2018 im Zusammenhang mit der Bewerbung der Stadt Zittau zur Kulturhauptstadt Europas entstandenen Ausstellung treffen die Positionen von 16 Künstlern aus Deutschland, Österreich, Polen, Slowenien, Italien und Tschechien aufeinander. Wir freuen uns, dass die Ausstellung nach ihrer Reise nach Brüssel wieder im Dreiländereck zu Gast ist und in unserem Haus Station macht.
Vernissage: 30. April 2023, 14.30 Uhr
Redner: Landrat Dr. Stephan Meyer, Kuratorin Gisela Hafer, Vorsitzender des Oberlausitzer Kunstvereins Wolfram Schnebel
Öffnungszeiten: Mi-Fr 10.00 – 16.00 Uhr, Sa/So/Feiertags 13.00 – 17.00 Uhr
+++Frühlingsspaziergang in den Königshainer Bergen+++
Das Granitabbaumuseum Königshainer Berge beteiligt sich dieses Jahr am durch das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft initiierten Frühlingsspaziergang, der an vielen unterschiedlichen Orten am 1. Mai stattfinden wird. Mehr Information unter: https://www.fruehlingsspaziergang.sachsen.de/
Pressemitteilung, 08.02.2023
+++Ende der Winterruhe – „Der kleine Lord“ wird verlängert+++
+++Künstlersonderbund bringt Ausstellung von nationalem Rang nach Königshain+++
+++traditionelle Flegeldrusch lädt wieder zum Dreschwettbewerb+++
+++SLfULG fördert Vorhaben zur Erneuerung des Naturlehrpfades Königshainer Berge+++
Am 28. Februar 2023 verabschiedet der Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund nach 16-jähriger Tätigkeit die Museumsleiterin Anja Köhler aus seinem Dienst. Über viele Jahre hinweg trug sie unter anderem wesentlich zur Entwicklung des Granitabbaumuseums in den Königshainer Bergen bei. Zu Beginn des Jahres 2023 findet nun ein Wechsel statt. Der Museumsverbund überarbeitet seine Strukturen, so dass auch eine Neuausrichtung in bestimmten Bereichen sowie in der Gesamterscheinung des Verbundes eintreten sollen. Daher haben sich der Verbund und Frau Köhler letztlich über die Beendigung des Anstellungsverhältnisses geeinigt und weiter vereinbart, über den Inhalt dieser Einigung beiderseits Stillschweigen zu bewahren. Frau Köhler und der Museumsverbund danken einander für die lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Ab März wird der Museumsverbund durch interne Umbesetzung erstmals einen Hauptverantwortlichen für Marketing und Eventmanagement beschäftigen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass dieser Bereich dringend eigenverantwortlicher Aufmerksamkeit innerhalb des Verbundes bedarf. Diese Umbesetzung machte eine Nachbesetzung der frei gewordenen Stelle notwendig. Der Museumsverbund freut sich mitteilen zu können, dass für die Leitung der Museumspädagogik eine geeignete Fachkraft gefunden werden konnte.
2022 konnte der Museumsverbund insgesamt 10.759 Besucher verzeichnen. 2023 soll dieser Wert wieder auf das Vor-Corona-Niveau von durchschnittlich 17.000 Besuchern steigen. Eine Reihe von aufeinander abgestimmten Maßnahmen soll dies ermöglichen. Dazu gehört unter anderem die Erneuerung des Markenauftritts, die mit Hilfe der durch die Sächsische Aufbaubank verwalteten Fördermaßnahme „Corona – Kultur Erhalt“ ermöglicht wurde und im Laufe des Jahres schrittweise umgesetzt wird.
Ab dem 01. März 2023 öffnen die Ausstellungshäuser des Verbundes wieder für den täglichen Besucherverkehr. Dabei gibt es auch eine gute Nachricht für alle, die wegen der Schließzeit die Sonderausstellung „Der kleine Lord“ im Schloss Krobnitz nicht mehr besichtigen konnten: Wegen der großen Nachfrage wird die Ausstellung bis einschließlich 10. April 2023 verlängert. Ab dem 30. April 2024 wird dann die Wanderausstellung „Grenzraum knüpft Verbindungen“ mit den Arbeiten von 16 internationalen Künstlern und Künstlerinnen im Schloss zu sehen sein. Der Landkreis Görlitz und die Stadt Zittau hatten das deutsch-tschechische Ausstellungsprojekt im Kontext der Kulturhauptstadtbewerbung 2025 initiiert.
Das Dorfmuseum Markersdorf startet am 05. März 2023 mit dem traditionellen Wettbewerb im Flegeldreschen in die neue Saison. Mehrere internationale Dreschteams treten gegeneinander an. Wer will mal probieren? Wem es vom Zuschauen in den Fingern krabbelt, kann sich gleich selbst am Dreschflegel erproben. Natürlich kommt aber auch die große Dreschmaschine mit Lanz-Antrieb zum Einsatz. Gleichzeitig wird die neue Sonderausstellung zur Bienenkunde eröffnet.
Im Schloss Königshain eröffnet am 22. April 2023 die Sonderausstellung „Grenzgänge“. Mit dieser Ausstellung von nationalem Rang ist der Künstlersonderbund in Deutschland 1990 – Realismus der Gegenwart e.V. in den Räumen des Barockschlosses zu Gast und präsentiert eine thematisch aktuelle Werkschau von Künstlern und Künstlerinnen, die sich in ihrem Schaffen dem zeitgenössischen Realismus verbunden fühlen.
Im AckerbürgerMuseum Reichenbach wird in dieser Saison eine Sonderausstellung zur Geschichte der Reichenbacher Sportvereine zu sehen sein. Der Heimatverein Reichenbach e.V. ergänzt das diesjährige Programm durch spannende Vorträge: Am 20. März 2023 spricht hier beispielsweise H.-J. Seifarth zur „Geschichte des Schlosses Mengelsdorf“.
Das Granitabbaumuseum Königshainer Berge beginnt seine Saison wie immer am 1. April 2023. Die diesjährige Sonderausstellung mit dem Titel „Felsenfest“ widmet sich Darstellungen der Felsformationen in den Königshainer Bergen aus den letzten 300 Jahren. Seit 2021 ist der Museumsverbund in Zusammenarbeit mit der ENO mbH in den Königshainer Bergen außerdem mit der Umsetzung des Projektes „Leben im Einklang mit der Natur“, welches vollständig durch das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie gefördert wird, betraut. Inhalt des Projektes ist die Erarbeitung und Errichtung dreier Naturlehrpfade in den Königshainer Bergen, da der bisherige Lehrpfad inzwischen starken Erneuerungsbedarf aufweist. Die landschaftspflegerischen Planungsarbeiten, die durch das Landschaftsarchitekturbüro Gunter Hänsch aus Großschönau durchgeführt wurden, sind nun weitgehend abgeschlossen. Derzeit werden durch die Gemeinde die Eigentümer der betroffenen Flurstücke ermittelt, um die erforderlichen Genehmigungen einholen zu können. Es ist geplant, im April diesen Jahres in die Ausschreibungsphase für die Bauunternehmen zu gehen. Das Vorhaben soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Pressemitteilung, 16.03.2016
+++Granitabbaumuseum vorerst geschlossen+++
Mitarbeiter des Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbundes mussten am Dienstag starke Vandalismusschäden am Granitabbaumuseum Königshainer Berge feststellen. Unbekannte haben sich gewaltsam Zutritt verschafft und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Fenster und Türen sind zerstört worden, Kabel wurden herausgerissen und Absperrungen entfernt. Das gesamte Ausmaß der Zerstörung ist noch nicht abzuschätzen. Derzeit werden alle Schäden erfasst und Lösungen erarbeitet, die Ausstellung wieder instand zu setzen. Das Museum wurde für den Besucherverkehr geschlossen. „Die Sicherheit der Besucher kann derzeit nicht gewährleistet werden“, begründet Geschäftsführer Sven Mimus diese Entscheidung. „Außerdem sind viele Exponate zerstört, so dass ein eigenständiges Erarbeiten der Inhalte kaum möglich ist.“
Gruppen sind dagegen weiterhin willkommen. Bereits bestehende Buchungen bleiben bestehen und neue werden gern entgegengenommen. Die Museumspädagogen vermitteln mit einem entsprechend abgeänderten Programm Einblicke in die Arbeits- und Lebensbedingungen der Steinarbeiter in den Königshainer Bergen.