Projekte


„Nachkriegszeit im Spiegel – Schloss Krobnitz erzählt“

Das Schloss Krobnitz erhält eine Förderung des Freistaates Sachsen aus dem Förderprojekt „Sehnsucht nach Freiheit“ für das Vorhaben: „Nachkriegszeit im Spiegel – Schloss Krobnitz erzählt“

Die Sonderausstellung öffnet am 1. Mai 2024 auf Schloss Krobnitz. Auf 80 Quadratmetern konzentrieren wir uns auf Sachsens Transformation nach 1945, besonders die Erlebnisse der in Schloss Krobnitz lebenden Flüchtlinge und Vertriebenen. Die Sonderausstellung wird anschließend in die geplante Dauerausstellung integriert.

Bewilligungszeitraum: 01.09.2023 – 31.12.2023

Inhaltliche Schwerpunkte:
1. Schloss Krobnitz als historischer Schauplatz
2. sächsische Demokratiegeschichte
3. familiengerechter Zugang und Gestaltung

folgende Maßnahmen werden hierzu umgesetzt:
1. Recherche, Gestaltung und Produktion einer Sonderausstellung
2. Programmierung medialer Vermittlungsformate
3. Entwicklung eines interaktiven Begleitprogramms


„C.2 – Naturpfade und Besucherlenkung in den Königshainer Bergen“

Das Granitabbaumuseum Königshainer Berge erhält Förderung nach der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft für die Förderung von Maßnahmen zur Sicherung der natürlichen biologischen Vielfalt und des natürlichen ländlichen Erbes im Freistaat Sachsen (Förderrichtlinie Natürliches Erbe – RL NE/2014) für das Vorhaben: „C.2 – Naturpfade und Besucherlenkung in den Königshainer Bergen“

Mit Hilfe der Fördermittel sollen 3 neue Lehrpfade in den Königshainer Bergen entstehen, die die Besucherlenkung sowie die Umweltbildung verbessern sollen. Die Lehrpfade werden den alten Natur- und Steinbruchlehrpfad ersetzen, ergänzen und erweitern.

Bewilligungszeitraum: 31.05.2018 – 31.12.2023

Inhaltliche Schwerpunkte:
1. Besonderheiten des Gebietes in Bezug auf Lebensräume, Biotope und Arten sowie des Naturerlebnisses
2. Geologische, naturräumliche und landschaftshistorische Besonderheiten des Gebeites einschließlich des Themas Bergbau
3. Besucherlenkung (Ge- und Verbote im Schutzgebiet)

folgende Maßnahmen werden hierzu umgesetzt:
1. Erstellung und Installation von insgesamt 43 Lehrpfadtafeln sowie 1 Haupttafel am Parkplatz
2. Übersetzung der Lehrpfadtafeln in die Sprachen Englisch, Tschechisch und Polnisch
3. Installation von ca. 600 Wegemarkierungen
4. Herstellung einer Naturtreppe aus regional typischem Material (vornehmlich Granit)
5. Installation von 8 Erlebnisbänken und 5 Insektenunterkünften
6. Installation von 40 Hinweisschildern für sensible Bereiche sowie von Geländern und Sicherungen zum Zwecke der Besucherlenkung
7. Projektplanungs- und Managementleistungen


„Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“

Dorfmuseum Markersdorf erhält Förderung aus dem Soforthilfeprogramm „Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und des Deutschen Verbandes für Archäologie

Aus den Fördermitteln sollen die Ausstellungen mit neuen, viersprachigen Infotexttafeln ausgestattet und der Audioguide um die Sprache Englisch erweitert werden. Zudem ist vorgesehen, die Texte in den Innenräumen künftig digital über Bildschirme zugänglich zu machen. Auf dem Außengelände sollen Texttafeln mit QR-Codes aufgestellt werden, um auch dort ausgewählte digitale Anwendungen zu ermöglichen. Im Rahmen des Soforthilfeprogramms ist darüber hinaus mit dem Austausch der Beleuchtung, der Anschaffung neuer Glas- und Vitrinenstürze sowie der Anbringung von Insektenschutz an den Fenstern die Optimierung von Ausstellungsräumen geplant.

Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.


Napoleonische Geschichten aus der sächsisch-polnischen Grenzregion

Die Stadtgemeinde Bolesławiec erhielt im Rahmen der Kleinprojekteförderung im Kooperationsprogramm INTERREG Polen – Sachsen 2014-2022 finanzielle Unterstützung bei der Durchführung des Projekts „Napoleonische Geschichten aus der sächsisch-polnischen Grenzregion”

Projektpartner auf der deutschen Seite ist die Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH

I. Projektzeitraum:
– Projektbeginn: 01.02.2021
– Projektende (Verlängerung beantragt): 30.09.2021
II. Finanzierung:
– Finanzvolumen: 22.718,10 EUR
– EFRR-Zuschuss: 19.310,38 EUR
III. Projektziel:
Das Ziel des Projekts ist die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern. Dabei soll das gemeinsame Kultur- und Geschichtserbe der Region, insbesondere in Bezug auf die Zeit der Napoleonischen Kriege, bekannt gemacht werden.
IV. Projektbeschreibung
Bestandteile des Projekts:
1) Eine Onlinekonferenz, auf der Projektziele und -aktivitäten vorgestellt werden;
2) Erarbeitung und Herausgabe einer dreisprachigen Publikation in Deutsch, Polnisch und Englisch über das Erbe der Napoleonischen Kriege in der deutsch-polnischen Grenzregion. Die Publikation wird zudem auf den Homepages der Projektpartner in digitaler Form zugänglich sein;
3) Erarbeitung und Herausgabe eines dreisprachigen Memoryspiels in Deutsch, Polnisch und Englisch. Das „Memory Game Napoleon” soll den jüngeren Generationen in einer leicht zugänglichen und attraktiven Weise historische Persönlichkeiten, Orte und Eregnisse aus der Grenzregion während der Zeit der Napoleonischen Kriege nahebringen. Das Spiel wird zudem auf den Homapages der Projektpartner in digitaler Form zugänglich sein;
4) Eine Tafelausstellung, welche den Bewohnern der Grenzregion die gemeinsame Geschichte im Kontext der Napoleonischen Kriege nahebringen wird. Die Ausstellung wird auf dem Markt in Boleslawiec sowie im Dorfmuseum Markersdorf präsentiert.

Das Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen der Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, sowie aus staatlichen Mitteln im Rahmen der Kleinprojekteförderung im Kooperationsprogramm INTERREG Polen – Sachsen 2014-2022 realisiert.


Bundesförderung für das Granitabbaumuseum Königshainer Berge

Die Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH erhält eine Bundeszuwendung aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) – aus Kapitel 0452 Titel 685 21 Erl. 2.9 – im Haushaltsjahr 2019 für die Neugestaltung der Dauerausstellung „Steinverarbeitung in den Königshainer Bergen“ des Granitabbaumuseums Königshainer Berge
In den Jahren 2019 bis 2021 wird das Granitabbaumuseum Königshainer Berge um die Dauerausstellung „Steinverarbeitung in den Königshainer Bergen“ erweitert werden. Hierfür werden zwei neue Gebäude errichtet, die fortan Großobjekte aus der Sammlung des Museums beherbergen und erstmals den Besuchern zugänglich machen sollen.

Ergänzt wird die Ausstellung durch analoge Funktionsmodell sowie Augmented Reality und Virtual Reality Anwendungen, die helfen sollen, sowohl große Maschinen wie Steinsäge und Drucklufterzeuger als auch die Arbeit im direkt im Steinbruch wieder zum Leben zu erwecken


AudioGuides

Im Rahmen des Programms NEUSTART – Sofortprogramm für Corona-bedingte Investitionen erhielt die Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH für die „Erstellung von Audioguide Hörspielen für das Dorfmuseum Markersdorf und das AckerbürgerMuseum Reichenbach/O.L.“ im Jahr 2020 eine Förderung durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien und den Bundesverband Soziokultur e.V.


Steinreiches Erbe – Begegnungen mit der Vergangenheit

Seit vielen Jahren arbeitet die Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH eng mit den Kultureinrichtungen der Stadt Bunzlau zusammen. Im Rahmen des dieser Zusammenarbeit entstand das Projekt „Steinreiches Erbe – Begegnungen mit der Vergangenheit“, das den Einwohnern der EuroRegion Neiße-Nisa-Nysa die Gelegenheit geben will, sich mit dem Rohstoffreichtum ihrer Heimat zu beschäftigen. Im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen (Exkursionen, Museumsfest) stehen die Rohstoffe Granit und Ton im Mittelpunkt. Darüberhinaus werden die Texte in der Dauerausstellung des Granitabbaumuseums Königshainer Berge zukünftig auf auf Polnisch verfügbar sein.

Gefördert wird das Projekt durch die Europäische Union über das Kooperationsprogramm INTERREG PL/SN 2014-2020.

Antragsteller: Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH
Projektpartner: Bolesławiecki Ośrodek Kultury – Międzynarodowe Centrum Ceramiki
Laufzeit des Projektes: 15.03.2020 – 31.12.2021


Museum im Wohnzimmer – Erste Erfolge erlebbar gemacht

Etwas mehr als ein Jahr ist nun seit den ersten Gesprächen vergangen. Das Projekt „Blick in die Zukunft – Kulturelles Erbe neu erleben“ hat seitdem große Fortschritte gemacht. Für drei von vier Museen der Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH sind bereits vollständige 3D-Modelle erstellt worden. Diese sind unter www.museum-oberlausitz.de bereits online verfügbar. Wer sich einen Eindruck von unseren Einrichtungen verschaffen will, kann sich entweder mit kurzen Montagen über das Gelände führen lassen oder selbstständig durch das digitale Museum schlendern.

In diese virtuellen Rundgänge sind an einigen Stellen auch Interaktionspunkte integriert. Hier kann ich mir ausgewählte Ausstellungsstücke schon einmal näher erklären lassen, sehe einen kurzen Filmbeitrag zur örtlichen Umgebung oder genieße zum Beispiel das Geblöke der tierischen Bewohner des Dorfmuseums Markersdorf.

Am 28./29. April 2018 konnten wir bei der KONVENT´A in Löbau die bisherigen Ergebnisse gemeinsam mit unserem Projektpartner, dem Keramikmuseum in Bunzlau, präsentieren. Hier durfte das interessierte Publikum auch erstmalig unsere digitalen Museen mit VR-Brillen hautnah erleben.

Das Projekt wird durch die Europäische Union über das Kooperationsprogramm INTERREG PL/SN 2014-2020 mit Unterstützung der Euroregion Neisse e.V. gefördert.

Antragsteller: Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH
Projektpartner: Muzeum Ceramiki w Bolesławcu
Laufzeit des Projektes: 01.09.2017 – 31.08.2018